In diesem Jahr haben linke Internationalistinnen ihre Straßenaktivitäten im Vergleich zum Vorjahr deutlich verstärkt. Unsere Genossinnen gingen gemeinsam mit Unterstützer*innen in Köln, Paris, Warschau, Buenos Aires und anderen Städten auf die Straße und zeigten damit ihre prinzipielle Entschlossenheit, den Kampf für den Sozialismus im postsowjetischen Raum auch im Exil fortzusetzen!
Das zentrale Motiv unserer Kölner Kolonne war es, deutlich zu machen, dass ein kompromissloser Kampf sowohl gegen die russische Aggression als auch gegen den Nationalismus aller Länder notwendig ist – denn Krieg und Krise dürfen niemals als Rechtfertigung für Xenophobie und Diskriminierung dienen. Begleitet wurden unsere Aussagen von Parolen gegen die herrschenden Regime in unseren Herkunftsländern und gegen gewaltsame Mobilisierungen.

Die Genoss*innen aus Berlin beteiligten sich sowohl an den stadtweiten Demonstrationen als auch mit eigenen Interventionen, in denen sie Migrant*innen zur Organisierung – innerhalb und außerhalb der Demonstrationen – aufriefen.

Die Pariser Genoss*innen legten den Schwerpunkt auf die Notwendigkeit der Freilassung russischer politischer Gefangener und die Fortsetzung des Kampfes gegen Putins Kapitalismus. Der antimilitaristische Slogan der PSL „Krieg: gut für wenige, schlecht für die Mehrheit“ passte gut zum Motto „Für den Frieden, gegen den Krieg“, unter dem die Kolonne von *La France Insoumise* marschierte.

Unsere argentinischen Genoss\*innen, die den Kanal *Argentina Obrera* (https://t.me/argentinaobrera) betreiben, gingen mit Parolen für Frieden, klassenübergreifende Solidarität und den Kampf sowohl gegen das russische als auch gegen das eigene Regime auf die Straße.

Darüber hinaus gingen am selben Tag unsere Unterstützer*innen in Amsterdam, Gelsenkirchen, Aachen und Warschau auf die Straße, um sich den lokalen Linken anzuschließen. Wir hoffen, dass sich in diesen Städten weitere Menschen finden werden, die den Kampf fortsetzen.
Außerdem könnt ihr in diesem Beitrag unserer russischen Genoss\*innen nachlesen, wie die Mai-Demonstrationen im postsowjetischen Raum verlaufen sind: https://t.me/InternationalFront/124
Wir freuen uns, dass die linke internationalistische Kraft an Fahrt aufnimmt und den Widerstand vor Ort trotz Krieg, Krise und Repression fortsetzt. Wir haben uns vorgenommen, noch mehr Menschen für den Kampf für den Sozialismus in unseren Ländern zu gewinnen.
Der Kampf geht weiter!
Schließt euch uns an, indem ihr uns über unsere Kontaktkanäle oder über den Bot schreibt: https://t.me/postsovietleft_bot